Die Provinz Lüttich setzt nicht nur die Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit unserer Umwelt fort, sondern führt auch konkrete Maßnahmen durch. Eine davon ist der Anbau von Obst und Gemüse. Der auf dem Dach des „Erasmus-Hauses“ in Jemeppe-sur-Meuse angelegte Gemüse- und Obstgarten besteht aus einer Reihe von Behältern unterschiedlicher Größe, von denen einige mit Gittern mit großen Abständen ausgestattet sind, die einen vertikalen Anbau ermöglichen und so die Anbaufläche vergrößern.
Die Kästen aus Geotextilvlies, die auf Gabionen aus verzinktem Metall befestigt sind, wurden hierzu in folgenden Größen aufgestellt, befüllt und bepflanzt:
Die Kästen enthalten 115 70-L-Säcke (d. h. 8.050 L insgesamt) einer leichten Gartenerde, die sich wie folgt zusammensetzt:
Diese Erde bedarf keiner Düngung, da sie von Natur aus reich an Mineralien ist und Feuchtigkeit gut speichert.
EINE SCHÖNE VIELFALT AN SETZLINGEN
Im Frühjahr wurden eingepflanzt: Oregano, Estragon, Bohnenkraut, Rosmarin, Zitronenminze, Pfefferminze, Schnittlauch, Thymian, Zitronenthymian, Pimpinelle, Erdbeeren, Salbei, Blutampfer, Sauerampfer, Ysop, Liebstöckel, Wermut, Sauerklee, Beinwell, Gartenraute, Yacón, „Green Zebra“-Tomaten, Ananas-Tomaten, „Red Zebra“-Tomaten, „BananaLeg“-Tomaten, Ochsenherztomaten, „Noire de Crimée“-Tomaten, „Black Cherry“-Tomaten, Rotkohl, Grünkohl, Weißkohl, Obsidian-Auberginen, schwarze Johannisbeeren, rote Johannisbeeren, Stachelbeeren, weiße Johannisbeeren, Wassermelonen, Galia-Melonen, Mangold, Kopfsalat und Chicorée, Fenchel, weiße und rote Zwiebeln und Radieschensaatgut. Außerdem wurde ein Dutzend Tagetes gesetzt, um die Anwesenheit von gefräßigen Insekten einzudämmen.
Trotz des verregneten Sommers waren die Gemüse- und Kräuterernten in diesem Jahr spektakulär und färbten den Garten während der Blütezeit und der Fruchtbildung schön bunt. Die Kombination der verschiedenen Gemüsepflanzen untereinander, aber auch mit den Kräutern sorgte für eine reiche Ernte.
Auch wenn die Hochstammobstbäume wie Apfel- und Birnbäume aufgrund ihrer schwierigen ersten Jahre (Hitzewelle) kaum Früchte trugen, haben die Beerenfrüchte wie Erdbeeren, Walderdbeeren und Himbeeren hauptsächlich die Vögel glücklich gemacht.
Dank der Zusammenarbeit mit dem IPEA la REID (Provinziales Agronomie-Institut in La Reid) ist der Garten in diesem Herbst wieder winterfest und beherbergt ab sofort neue Aussaaten und Anpflanzungen für die nächste Saison – mit noch größerem Erfolg!
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